- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Auch im Jahr 2010 pflegten die Matzener Jungen, die "aus der Schule" und noch unverheiratet sind, den alten Eifeler Brauch des "Höttenbrennens". Auf dem Hufberg, nördlich von Matzen wurde am Sonntag nach Fastnacht das Strohkreuz errichtet und mit ihm symbolisch zum Geläut der Glocken der Winter verbrannt. Eine Gaudi für jung und alt. Nachdem später dann im Dorf Eier und Speck eingesammelt worden waren, bereiteten die Matzener Mädels den Höttenjungen eine kräftige Eierspeise auf dem Sonnenhof.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Am Sonntag, dem 21.02.2010, bauen die Matzener Höttenjungen die "Hött".
Samstags zuvor wird der Baum im Matzener Wald geschlagen und am Höttenplatz oberhalb von Matzen, nördlich der Fa. Kylltaler Sandstein als Kreuz aufgerichtet.
Schon am Sonntagnachmittag kann man die Höttenjungen dort besuchen und mit ihnen den "Scheef-Sunndisch" feiern, der Sonntag, an dem der Winter verbrannt wird.
Das Feuer wird nach Einbruch der Dunkelheit, etwa zwischen 18:30 bis 19:00 Uhr entfacht.
Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen. Insbesondere für die Kinder ist das immer ein unvergeßliches Erlebnis.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Am Samstag, dem 02. Januar 2010, waren in Matzen wieder die Sternsinger unterwegs. Im vergangenen Jahr war eine ganze "Generation" Sternsinger herangewachsen, die auch dieses Jahr wieder ihren Dienst tat.
Pfarrer Thomas Weber begrüßte die Sternsinger persönlich in der Donatuskirche und segnete sie auf ihrem Weg durch die Häuser. Er freute sich ebenso, dass in Matzen so viele Kinder sich an diesem guten Brauch beteiligen und insgesamt drei Gruppen losgesandt werden konnten.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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"Der Matzener St. Martins-Zug ist der schönste von allen", war von einigen der vielen Besucher des diesjährigen Umzuges zu hören. Um 18:45 Uhr stellte sich der Zug auf dem Dorfplatz auf. Der Spielmannszug ging vornweg, dann folgte St. Martin ritt zu Pferd. Daran schloss sich - gesichert von Ordnern der Feuerwehr, wie ein langer Bandwurm eine riesige Schar von Kindern und Eltern mit Laternen an. In diesem Jahr wurde auch wieder kräftig gesungen: "St. Martin ritt durch Schnee und Wind" und "Ich geh´ mit meiner Laterne". Im Gemeindehaus gab es dann als Lohn eine Martinsbrezel für alle.
Anschließend fand die große Verlosung statt, bei über 120 Preise für Kinder zu gewinnen waren. Und für alle Kinder gab´s dann als Obendrei noch eine Tafel Schokolade. Die Großen hingegen nutzten die Gelegenheit, im Gemeindehaus mit den Kindern mitzufeiern.
Fotos vom Martinszug 2009 finden Sie unter diesem Link oder durch Klick auf das Bild.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Großen Zuspruch fand wieder der diesjährige Seniorennachmittag in unserem Ortsteil. Im herbstlich dekorierten Gemeindehaus wurden die Seniorinnen und Senioren von den Matzener Frauen vorzüglich bewirtet.
Nach einer Andacht mit Pfarrer Thomas Weber begrüsste Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs die Anwesenden.
Die Senioren haben sich durch ihre Arbeits- und Lebensleistung diesen Nachmittag redlich verdient, betonte der Ortsvorsteher.
Im Anschluss zeigte der erst 9-jährige Jonas Müller aus Matzen sein Können am Saxophon und spielte einige bekannte Melodien, die so gut gefielen, dass die Gäste mitsummten.
Im Programm folgte die Präsentation „Unser Dorf“, die der Ortsvorsteher den Senioren vorstellte und der Video-Song „Du bist Matzen“. Schließlich gab Hans-Jochen Hühnersdorf noch ein Solo und sang auf berlinerisch für die Gäste das „Lied von der krummen Lanke“.
Der Abend klang aus mit Volksliedern, die „der harte Kern“ der Senioren zum Abschluss sang. Während des gesamten Nachmittags unterhielt Günter Weber aus Matzen musikalisch mit seiner „generationenübergreifenden Diskothek“.
Allen Helferinnen und Helfern, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Nachmittags für unsere Senioren beteiligt waren, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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In der Nacht zum 1. Mai eines jeden Jahres ziehen die Jugendlichen durch das Dorf und stellen Streiche an.Sicherheitshalber bringt man Mülltonnen, Fußmatten, Gartenstühle und sonst leicht wegzutragende Gegenstände unter Dach und verschließt Garagen und Schuppen.
Denn die Jugendlichen machen sich einen Spaß daraus, diese Gegenstände auf dem Dorfplatz zu sammeln, wo sie am 1. Mai beim Aufstellen des Maibaumes abgeholt werden können.Woher dieser Brauch stammt, ist ungeklärt.
Die Nacht zum 1. Mai war wohl ursprünglich ein heidnisches Fest, das wohl später aus christlicher Sichtweise in eine Hexennacht oder Walpurgisnacht umgedeutet wurde Auch heute noch sind „böse Geister“ in der Hexennacht unterwegs und nehmen alles an sich, was nicht niet- und nagelfest ist...