- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Am Samstag, dem 08.01.2010 zogen wiederum die Sternsinger durch Matzen und sammelten für benachteiligte Kinder in Kambodscha. Zuvor waren Sie um 09:30 Uhr von Pastor Weber in einer kleinen Andacht gesegnet und ausgesandt worden. In drei Gruppen machten sich die Matzener Sternsinger auf den Weg zu den Häusern. Es nahmen teil:
1. Gruppe: Timo Krag, Jonas Müller, Luca Schaal und Niklas Welt
2. Gruppe: Yvonne Grommes, Anna Epper, Katja Weimann
3. Gruppe: Christopher Epper, David Müller, Pascal Welt
Gegen Mittag hatte das Organistationsteam um Silke Epper für die Kinder im Gemeindehaus zur Kräftigung ein gute Suppe, Kuchen und Getränke vorbereitet. Danach machten sich die insgesamt neun Kinder dann noch einmal auf den Weg, um möglichst viele Matzener, die vormittags nicht zu Hause waren, doch noch zu erreichen.
Für die Kinder in Kambodscha konnten insgesamt 586,71 € eingesammelt werden. Ein wahrlich stolzer Betrag für Matzen und ein Beweis dafür, dass die Kinder auch in diesem Jahr ihre Sache hervorragend gemacht und auch wieder viel Spaß dabei gehabt haben.
Ein herzliches Dankeschön an die engagierten Kinder und natürlich auch an das Organisationsteam mit Silke Epper, Helga Welt, Dagmar Melde-Müller, Steffi Weimann und Sandra Schaal.
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Am Freitag, dem 12.11.2010, veranstalteten die Matzener ihren traditionellen St. Martins-Umzug. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse - es regnete fast ohne Unterbrechung - fanden sich wiederum viele große und vor allem kleine Matzener zu diesem alten Brauch ein: Der Spielmannszug führte den Festzug an, danach folgte St. Martin zu Pferde und danach eine große Kinderschar mit ihren Eltern. Wegen der Witterung war die "kleine Runde" durch das Oberdorf gewählt worden, vorbei an der hell erleuchteten Donatuskirche.
Als Belohnung gab es im Anschluss an den Umzug im warmen Gemeindehaus für jeden eine Brezel, die dieses Jahr besonders gut schmeckte: Die Lieferfirma - Bäckerei Elsen aus Bitburg - hatte die Brezeln ganz spät gebacken, so dass sie noch ofenwarm waren und in diesem Jahr den großen und kleinen Gästen besonder gut schmeckten. Nach der großen Verlosung, bei der viele schöne Kinderpreise gewonnen wurden, klang der Abend gemütlich im Gemeindehaus aus.
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- Autor: Hermann Josef Fuchs
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War es schon der demografische Wandel oder nur das interessante und unterhaltsame Programm? Trotz rückläufiger Einwohnerzahl fanden sich am Sonntag, dem 07. November, mehr Matzener Senioren auf dem diesjährigen Seniorentag ein als all die Jahre zuvor. Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs und zehn fleissige Matzener Frauen hatten das Dorfgemeinschaftshaus herbstlich geschmückt.
Besonderes Lob fand die liebevolle Erntedank-Dekoration, ein mit Obst und Gemüse dekoriertes hölzernes Wagenrad.
Nach einer von Diakon Weber feierlich gestalteten Andacht begrüßte Ortsvorsteher Fuchs die Ehrengäste, Allen voran Bürgermeister mit Gattin Maria, Diakon Peter Weber sowie die erst vor wenigen Tagen gewählte Seniorenbeauftragte der Stadt Bitburg, Marlies Raberg. Bürgermeister Kandels begrüßte die zahlreichen Matzener Seniorinnen und Senioren ebenfalls auf das Herzlichste und fand lobende Worte für die vielen Aktivitäten, die sich seit dem letzten Seniorentag im Dorf entwickelt haben. Die Seniorenbeauftragte Marlies Raberg war der Einladung nach Matzen gefolgt und nutzte die Gelegenheit, sich und ihre Aufgaben als Ansprechpartner für die Senioren vorzustellen.
Nachdem sich alle Gäste bei Kaffee, Schnittchen und Kuchen gestärkt hatten, folgte ein bebilderter Vortrag des Ortsvorstehers unter der Überschrift: „Was hat sich im Dorf getan?“ Hier konnten viele große und kleine Veränderungen aus dem abgelaufenen Jahr aufgezählt werden, die die Matzener mit sehr viel Eigeninitiative auf die Beine gestellt haben. Vor den vielen Gästen bedankte sich der Ortsvorsteher für die Eigenleistung und das ehrenamtliche Engagement der Matzener, die das Dorf so lebenswert machen.
Mit Unterstützung der Kulturgemeinschaft Bitburg konnte den Matzener Senioren zum Abschluss noch musikalisches Highlight geboten werden: Norbert Klinkhammer sang die besten Hits von Freddy Quinn, die die Matzener fast bei allen Liedern zum Mitsingen animierten. So klang der Abend auch mit einem Freddy-Song aus:„ Schön war die Zeit …“.
An dieser Stelle sei nochmals den fleissigen Matzener Frauen gedankt, die so viele leckere Kuchen gebackt und gestiftet, die Schnittchen geschmiert und den ganzen Sonntag über aufmerksam und hilfsbereit im Dienst der Matzener Senioren gestanden haben.
Herzlichen Dank!
Bilder vom Seniorentag in Matzen finden Sie unter Matzener Bilder -> Brauchtum oder durch einen Klick auf das Foto bzw. diesen Link.
Hermann Josef Fuchs
Ortsvorsteher
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Mehrere Tage sammelten viele fleißige Matzener Frauenhände Blumen und Blüten, um traditonsgemäß am Morgen des Fronleichnamstages auf dem Petersplatz in Bitburg einen Blumenaltar zu errichten und zu schmücken. Freundlicherweise haben sich die dortigen Geschäftsleute bereiterklärt, ihren Hauseingang für den Aufbau des Altars zur Verfügung zu stellen.
Das Fronleichnamsfest wird in Bitburg abwechselnd von der Pfarrei Liebfrauen und der Pfarrei St. Peter ausgerichtet. Im zweijährigen Wechsel, immer dann, wenn die Pfarrei Liebfrauen, zu der auch Matzen gehört, an der Reihe ist, bauen die Matzener Frauen auf dem Petersplatz einen wunderschönen Altar, geschmückt mit sog. "Maien" (saftige jungen Buchenzweige) und vielen tausend Blumen und Blüten.
Die Vorbereitungen laufen schon einige Tage zuvor an: Im Dorf werden aus allen Gärten Blumen und Blüten gesammelt. Dieses Jahr gestaltete sich dies ein wenig schwieriger, da die Vegetation noch etwas hinterdrei hinkte. Am Fronleichnamstag geht es schon morgens um 04:00 Uhr los. Das Aus der Liebfrauenkirche muss ein Kreuz geholt werden, die Maien müssen gestellt und die Schablone für den Blütenteppich ausgelegt werden. Dann kommt die Hauptarbeit: Die vielen bunten Blüten müssen zu dem vorher ausgedachten Motiv ausgelegt werden. Jedes Jahr wählen die Frauen ein anderes Motiv aus.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie die Fotos beweisen.
Pfarrer Thomas Weber und Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs besuchten die Matzener Frauen nach getaner Arbeit auf dem Petersplatz und bedankten sich für die schöne Arbeit.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Während in anderen Ortsteilen und in der Stadt der Maibaum heutzutage von Firmen angeliefert wird, gehen die Matzener noch alljährlich in den Gemeindewald und schlagen ihren Baum selbst. Im jährlichen Wechsel ist immer ein anderer Verein an der Reihe. Im Jahr 2010 war es die Feuerwehr, die den Baum am Vortag des 01. Mai in den Wald holen war. Nachdem ein passender Baum ausgesucht, gefällt, entastet und geschält war, wurde er auf einen Anhänger gebunden und über Feldwege an einen geheimen Ort transportiert, wo er bis zum ersten Maimorgen versteckt lag, damit keine Frevler ihn beschädigen oder gar stehlen konnten.
Fotos finden Sie unter Matzener Bilder ->Bürger und Ort-> Brauchtum oder über diesen Link.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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In der Hexennacht, der Nacht zum 01. Mai, war für die Matzener Jugendlichen bisher immer eine Gelegenheit, allerlei Streiche zu spielen. In den vergangenen Jahren hatte sich das jedoch auf das Einsammeln oder Verstellen von Gartenzwergen, Fußmatten und Mülltonnen reduziert, die dann morgens am Gemeindehaus aufzufinden waren.
In diesem Jahr hatten sich die Jugendlichen aber nochmal etwas besonderes einfallen und einen alten Matzener Brauch aufleben lassen. Anstatt ihren üblichen Schabernach zu treiben streuten Sie mit einer deutlichen Kalkspur durch das ganze Dorf ein "Pfädchen" zwischen den Häusern eines Matzener Pärchens. Diese Brauch wurde früher immer dann angewandt, wenn dem Dorf eine Liebesbeziehung zwischen einem Matzener Mann und einer Matzener Frau offenbart werden sollte.
Dafür, dass sie diesen schönen alten Brauch wiederbelebt haben, erhielten die Jugendlichen bei der Maifeier viel Lob. Es soll sogar ein Matzener einen Kasten Bier spendiert haben, weil er sich so über die Brauchtumspflege gefreut hat. Positiv ist auch anzumerken, dass im Übrigen kein Schaden in der Hexennacht verursacht worden ist. Fotos vom "Piätchen" finden Sie hier.
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Für die fleissigen Klapperjungen gab im gut gewärmten Gartenhäuschen des Ortsvorstehers heissen Kakao, heisse Würstchen, gefüllte Croissants und Limonade.
Den Jungs hat es sichtlich geschmeckt. "Hauptmann" Lukas Weimann bedankte sich im Namen der Klapperjungen beim Ortsvorsteher für die Einladung. Bilder finden Sie bei den Fotos der Klapperjungen 2010 oder über diesen Link.
- Autor: Hermann Josef Fuchs
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Die Matzener Klapperjungen sind nicht aus Zucker - das beweisen acht Matzener Jungs dieser Tage bei ihrem Dienst am Matzener Brauchtum. Sie trotzen den Regen-, Schnee- und Graupelschauern und lassen sie sich nicht davon abbringen, nach alter Tradition von Gründonnerstag bis in die Osternacht mit ihren Klappern die Glocke der Donatuskirche zu ersetzen. "Et leit Beatglock" rufen sie morgens. "Ett leit Mettisch", heisst es am Mittag. Und abends wird zweimal durch das Dorf gegangen: "Et leit ischt fier an de Ruusenkranz" rufen sie beim ersten Mal. Dann kommt nochmals eine Runde durch das Dorf mit dem Ruf "Ett leit ouhs - Ett leit ouhs!!!", womit die Matzener zu dem sogleich beginnenden Rosenkranz in der Donatuskirche gerufen werden. In der Osternacht rufen die Klapperjungen: "Stitt opp - stitt opp - d´as Ousterdach !!!".
Schön, dass wir in Matzen immer wieder Kinder finden, die mit Spaß und Freunde dieses alte Brauchtum bewahren. Und weil sie in diesem Jahr so besonders dem Wetter trotzen müssen, sollten die Matzener am Ostersonntag, wenn die Jungs ihren Klapperlohn einsammeln gehen, eine ganz besonders große Spende in den Korb legen mit einem kräftigen: DANKE - KLAPPERJUNGEN !
Bilder finden Sie unter Matzener Bilder -> Bürger und Ort -> Brauchtum oder über diesen Link.