2010 - Einwohnerversammlung Dorfentwicklung

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2010-01-12 -Einwohnerversammlung1-klein.jpgKaum noch freie Stühle gab am vergangenen Dienstag, dem 12.01.2010, im Matzener Gemeindehaus. Stadtbürgermeister Joachim Kandels konnte mehr als 120 Matzener begrüßen, die sich zur Einwohnerversammlung eingefunden hatten, um sich über das Dorfentwicklungskonzept und seine Ziele zu informieren. Kandels betonte, er stehe dafür, dass auch Matzen gerade wegen der besonderen Gegebenheiten eine positive Entwicklungschance innerhalb der Stadt Bitburg erhalten müsse.

Das Dorfentwicklungskonzept sei daher ein guter Schritt in diese Richtung. Der auf die gute Beteiligung der Matzener sichtlich stolze Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs erläuterte den Sinn und die Vorteile einer ganzheitlichen Dorfentwicklungsplanung, bei alle Bürger beteiligt sein sollten. Edgar Kiewel, Dorferneuerungsbeauftragter der Kreisverwaltung, stellte daran anschließend gelungene Beispiele und die breite Palette der Möglichkeiten der Dorferneuerung vor und informierte über Fördermöglichkeiten.

Anschließend erläuterte das DE-Projektteam in einer Präsentation die Ergebnisse der zum Jahreswechsel in Matzen durchgeführten Bürgerbefragung. 134 Fragebogen waren ausgefüllt worden. Damit haben an der Befragung ca. 33 % der Matzener über 14 Jahren und ca. 55 % der Haushalte teilgenommen. Eine solche Datenbasis hat es in Matzen bisher noch nicht gegeben. Mit Spannung waren daher die Einzelergebnisse der Auswertung erwartet worden, die Aufschluss darüber geben, wie sich Matzen selbst sieht und wo die Matzener Handlungs- und Verbesserungsbedarf sehen.

Aus den Erkenntnissen der Einwohnerbefragung wurden drei Handlungsfelder festgelegt, für die in den kommenden Wochen im Rahmen der Dorfmoderation in drei Arbeitsgruppen Probleme, Ziele und Maßnahmen diskutiert und festgelegt werden sollen.
Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs lobte die enorme Beteiligung der Matzener  und insbesondere auch ihr Engagement, sich aktiv in den Arbeitsgruppen einzubringen. Die Ergebnisse und Vorschläge der Arbeitsgruppen werden in einigen Wochen erwartet.

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